Ciao Prokrastination! 5 geniale Tipps gegen Aufschieberitis bei Scannerpersönlichkeiten

6. September 2023 | Multitalente | Scannerpersönlichkeit

Perfektionismus ade!

Hast Du 1003 Ideen im Kopf?

Weißt Du gar nicht, wo Du anfangen sollst?

Hindert Dich Dein Schweinehund oft daran, überhaupt etwas anzufangen?

Perfektionismus und Prokastination sind ein echtes Dreamteam, das Dich daran hindert, Deine Ziele zu erreichen. Hier kommen 5 Tipps, wie Du als Scannerpersönlichkeit diese beiden kleinen Monster in den Griff kriegst:

1. Prioritäten versus Prokrastination

Prioritäten setzen fühlt sich für Multitalente so an, wie einen Lottogewinn mit einem von drei besten Freunden zu teilen. Zwei davon bleiben traurig und enttäuscht zurück. 

Bei Aufgaben und Projekten trifft dies nicht zu. Wenn Du einer Sache Vorrang gibst, heißt das nicht, dass die Anderen nie stattfinden. Sie werden ihre Zeit und ihren Raum bekommen, nur nicht jetzt gleich. 

Nicht alles gleichzeitig

Wenn Du immer versuchst, alles gleichzeitig zu machen, ist alles halbherzig. Das tut keiner Aufgabe gut.

Mein Coach hat immer gesagt: „Das ist als wenn Du mit der Schrotflinte in den Wald schießt und hoffst, dass irgendwas umfällt.“

Konzentriere Dich jeden Tag auf die eine klare Aufgabe, die Du Dir vornimmst und arbeite daran mit ganzem Herzen.

Sollte das länger dauern, darfst Du natürlich zwischendurch auch mal an einer anderen Sache arbeiten, dann aber auch nur an dieser.

Wenn Du fokussiert an einer Sache arbeitest, wirst Du auch viel mehr schaffen.

2. Zerbrösele den Mount Everest

Manche Aufgaben erscheinen uns wie ein riesiger Berg. 

Beispiel Steuererklärung

Dein Gehirn suggeriert Dir, dass die Steuererklärung eine so große Aufgabe ist, die Du auf keinen Fall schaffen kannst. Ähnlich wie das Besteigen des Mount Everest.

Diese Gedanken sind unbewusst und machen Angst. Deshalb schiebst Du die Aufgabe erstmal von Dir weg.

 Etappenziele

Überliste Dein Gehirn, in dem Du die Aufgabe in mehrere kleine Schritte unterteilst. Was ist für die Steuererklärung nötig:

  • Belege zusammensuchen,
  • Formulare raussuchen,
  • Formulare ausfüllen,
  • Ggf. fehlende Belege besorgen
  • Steuererklärung wegschicken

Sollten Dir die einzelnen Schritte noch zu groß sein, darfst Du sie noch weiter herunterbrechen. Auch wenn es Dir albern vorkommt: tu es.

Danach fängst Du heute mit der ersten Sache an. Wenn Du fertig bist, belohne Dich mit etwas schönem. Morgen machst Du die nächste Sache. Usw. So bewältigst Du Tag für Tag in kleinen Schritten den Berg.

3. Der Perfektionismus-Fluch

Besonders (hochsensible) Scannerpersönlichkeiten sind oft vom Perfektionismus-Fluch betroffen. Wenn schon, dann aber auch perfekt.

Dies können Prägungen aus der Kindheit sein oder der Ausgleich für die Annahme, dass wir nichts zu ende bringen.

„Done is better than perfect“

Es ist ok, Fehler zu machen und Dinge unvollkommen zu lassen. In den allermeisten Fällen ist „gut“ gut genug. Die Geburtstagskarte für Tante Elli muss nicht in schönster Schrift sein, sie freut sich sowieso darüber.

Verabschiede Dich also von dem Gedanken, alles perfekt machen zu wollen und TU. ES. EINFACH.

4. Ablenkungen abschalten

Sobald Du mit einer Sache beginnen willst, schalte Dein Handy auf Flugmodus, schalte Benachrichtigungen am PC aus und hänge das Schild „do not disturb“ an Deine Tür. 

Weitere Hilfsmittel können sein:

  • Apps, die Dir helfen, nicht auf Socila media zu surfen,
  • leise Konzentrationsmusik und
  • ein aufgeräumter Arbeitsplatz. (Nicht das ganze Zimmer renovieren)

5. Belohnung für getane Arbeit

Das menschliche Gehirn ist für Belohnung sehr empfänglich. Überlege Dir im Vorfeld eine Belohnung für die abgeschlossene Aufgabe. Feiere die Abgabe der Steuererklärung doch mal mit Deinem Lieblingsessen oder einer Wellness- Session. 

Überlege Dir etwas, das Dich glücklich macht und tu es nach Beendigung der Aufgabe. So verknüpfst Du die unangenehme Aufgabe mit einer tollen Belohnung.

Multitalent Superkraft

Der allerkleinste Schritt

Du bist nicht faul oder undiszipliniert wenn Du prokastinierst. Deinem Gehirn erscheint die Aufgabe zu groß und es möchte Dich beschützen. In diesem Fall frage Dich: Was ist der allerkleinste Schritt, den ich jetzt mit guten Gefühl machen kann?

Mache Dich frei von Deinem Perfektionismus. Du selbst bist es, die Dir die Messlatte so hoch legt. Du wirst erstaunt sein, dass rein gar nichts passiert, wenn Du mal nur 80% ablieferst. 

Deine Ziele warten nicht ewig auf Dich. Es ist Zeit, in die Gänge zu kommen und Träume zu verwirklichen.

Coaching für Persönlichkeitsentwicklung. Portrait von Inka Lippert

Hi, ich bin Inka!

Waschechtes Multitalent mit einer Vorliebe für schlechte Wortspiele und Pommes mit Senf.

Nach über 40 Jahren Selbstlernkurs „Wie führe ich ein zufriedenes Leben als hochsensible Scannerpersönlichkeit“ habe ich vor einiger Zeit meine Segel gesetzt, um Menschen dazu zu inspirieren an sich zu glauben und ihr wahres Selbst zu finden.

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