Vielbegabt und glücklich im Job. Geht das?
Diese Frage habe ich mir lange gestellt. Heute weiß ich: ja, das geht! Als vielbegabte Person musst du nur die richtigen Fragen stellen.
Ich bin Inka Lippert: vielbegabt, kreativ, analytisch, pragmatisch, empathisch. Ich bin Betriebswirtin, Sozialpädagogin, Personalmanagerin und Jobcoach. Ich bin hochsensible Scannerin, ich bin Expertin für Vielbegabung und Lieblingsjobs.
Wer bin ich also wirklich – und wenn ja, wie viele?
Meine Vision
Jeder Mensch ist anders und das ist gut so. Mein Anliegen ist es, mehr Verständnis und Akzeptanz für die verschiedenen Ausprägungen von Persönlichkeit in unsere Gesellschaft zu bringen. Wenn du dich selbst gut kennst, kannst du deine Stärken da einbringen wo sie wichtig sind und kannst über deine Schwächen hinwegsehen, weil sie keine große Rolle spielen. Ich wünsche mir, dass jeder Mensch sich selbst mit allen Stärken und Bedürfnissen erforscht und sich ein passendes Umfeld schafft, in dem sie/er glücklich sein kann.

Meine Mission
Ich möchte Menschen dazu befähigen, an sich selbst zu glauben. Niemand muss jahrelang unglücklich in einem Job vor sich hinvegetieren. Wenn man sich selbst gut kennt und sich so annimmt wie man ist, ist es ganz leicht sich den eigenen Lieblingsjob zu suchen und sich sein eigenes Planetensystem aus Lieblingsprojekten zu erschaffen.
Vielbegabt? Meine Story - wie ich wurde wer ich bin
Ich habe 40 Jahre und zahlreiche Jobs gebraucht, bis ich endlich verstanden habe, wer ich wirklich bin. Ich habe mir als Kind ein (imaginäres) Chamäleonkostüm gestrickt, um immer schön angepasst zu sein. Das war meine Strategie, um Liebe und Anerkennung zu bekommen. Ich war immer erfolgreich, hatte gute Noten in der Schule und wurde im Job für mein Engagement gelobt.
Das Chamäleonkostüm passte nicht mehr
Nach einigen Jahren des Erwachsenseins hatte ich allerdings das Gefühl, dass mir das Kostüm nicht mehr richtig passt. Es war an einigen Stellen zu eng geworden und kratzte auf der Haut. Ich habe mich jedoch nicht getraut es auszuziehen, weil ich Angst hatte, nicht akzeptiert zu werden wie ich wirklich bin mit meinen Bedürfnissen, Ecken und Kanten.
Nach vielem Hadern und Hin- und Herüberlegen habe ich dann doch den ersten Schritt zu mir selbst gewagt: Ich habe meinen Job im mittleren Management hingeschmissen um Soziale Arbeit zu studieren, um endlich was sinnvolles zu tun.
Suche nach meinem authentischen Ich

Im sozialen Beruf fehlte mir aber die analytische Kopfarbeit. In einem Job bin ich fast an Bore-Out eingegangen. Sich immer anzupassen bedeutet auch, sich selbst, seine Bedürfnisse und auch seine Stärken zu unterdrücken. Das habe ich irgendwann nicht mehr ausgehalten und habe angefangen, mein selbstgestricktes Chamäleon-Kostüm aufzuribbeln und nach und nach mein echtes Ich zum Vorschein zu bringen.
Mutig habe ich mich der Welt gezeigt, wie ich wirklich bin: kreativ, analytisch, humorvoll, pragmatisch, empathisch, hilfsbereit und: vielbegabt. Dafür bekam ich Anerkennung, aber auch manchmal Kritik. Ich musste erst lernen, was ich Anderen in welchem Umfang zumuten kann und womit ich sie überfordere. Schließlich habe ich auch gewagt meine Bedürfnisse klar zu kommunizieren, habe gelernt liebevoll „Nein“ zu sagen zu Dingen und Menschen, die mir in diesem Moment nicht gut tun.
Heute weiß ich genau, wer ich bin, was mich ausmacht und was ich brauche. Das ist unglaublich befreiend. Deshalb zeige ich in meinem Coaching hochsensiblen Scannern wie dir, wie du auch an diesen Punkt kommst, deinen Lieblingsjob findest und ein zufriedenes Leben führen kannst.